Christliche Texte

Wir sollen nicht trauern, dass wir die Toten verloren haben,
sondern dankbar dafür sein, dass wir sie gehabt haben, ja auch jetzt noch besitzen:
denn wer heimkehrt zum Herrn, bleibt in der Gemeinschaft der Gottesfamilie und ist nur vorausgegangen.
Hieronymus

Ihr habt jetzt Trauer, aber ich werde euch wiedersehen und euer Herz wird sich freuen.
Johannes 16,22

Auferstehung ist unser Glaube,
Wiedersehen unsere Hoffnung,
Gedenken unsere Liebe.
Aurelius Augustinus

Herr, in deine Hände sei Anfang und Ende,
sei alles gelegt.
Eduard Mörike (1804-1875)

Befehle dem Herrn deine Wege
und hoffe auf ihn,
er wird’s wohl machen.

Mögest du auf deinem Weg Freunde finden, die Führung der Engel und das Geleit der Heiligen.

Wir sterben des Todes und sind wie Wasser,
das auf die Erde gegossen wird
und das nicht wieder gesammelt werden kann;
aber Gott will nicht das Leben wegnehmen.
2. Samuel 14,14

Jesus spricht: denn ich lebe,
und ihr sollt auch leben.
Johannes 14,19

Siehe, in die Hände habe dich gezeichnet.
Jesaja 49,16

Wir wissen, daß Trübsal Geduld bringt;
Geduld aber bringt Bewährung,
Bewährung aber bringt Hoffnung,
die Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden;
denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen.
Römer 5,3

Wer ehrlich hat gelebt
und selig ist gestorben,
hat einen Himmel hier
und einen dort erworben.
Friedrich Freiherr von Logau

Alle Wege haben ein Ende,
ein frühes oder spätes Ziel.
Drum falt‘ im tiefsten Schmerz die Hände
und sprich in Demut: Wie Gott will.
Kohelet

Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.
Johannes 11,25

Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis bleiben,
sondern wird das Licht des Lebens haben.
Johannes 8,12

Gott hat uns aus der Tiefe seines Herzens
für eine Weile ins Leben gerufen
und nimmt uns danach wieder
in seinen ewigen Schoß zurück.

Er führte mich hinnaus ins Weite,
Er befreite mich.
Psalm 18,20

Alles im Leben hat seine Zeit,
jedes Ding hat seine Stunde unter dem Himmel.
Für das Geboren werden gibt es eine Zeit
und eine Zeit für das Sterben.
Kohelet

Christus spricht: In der Welt habt ihr
Angst, aber seid getrost, ich habe die
Welt überwunden.
Johannes 16,33

Die Todesstunde schlug so früh,
doch Gott der Herr bestimmte sie.
Franz von Sales

Nicht mehr untergehen wird deine Sonne,
noch wird dein Mond abnehmen;
denn der Herr wird dir zum ewigen Licht sein.
Und die Tage deiner Trauer werden ein Ende haben.
Jesaja 60,20

Haltet mich nicht auf, denn Gott hat Gnade zu meiner Reise gegeben.
1. Mose 24,56

Denn er hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf den Händen tragen
und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Psalm 91, 11-12

Und Jesus riß sich von ihnen los, ging einen Steinwurf weit, kniete und betete:
Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir;
doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!
Lukas 22,41

Wenn Jesus – und das ist unser Glaube –
gestorben und auferstanden ist,
dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen
zusammen mit Ihm zur Herrlichkeit führen.
1. Thess. 4,14

Alles hat seine Zeit und alles Vorhaben
unter dem Himmel hat seine Stunde:
geboren werden hat seine Zeit,
sterben hat seine Zeit; einpflanzen hat seine Zeit,
ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit.
weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit.
Prediger 3

Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen,
und der Tod wird nicht mehr sein,
noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein;
denn das Erste ist vergangen.
Bibel Offenbarung 21:4

Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.
Joh. 12,24

Jesus Christus hat dem Tode die Macht seiner Endgültigkeit genommen.
Offb. Joh. 23,13

Sieh, wie alles so still ist drüben in der Unendlichkeit,
wie leise ziehen die Welten, wie still schimmern die Sonnen,
der große Ewige ruhet wie eine Quelle mit seiner überfließenden
unendlichen Liebe mitten unter ihnen
und erquickt und beruhigt alles.
Jean Paul

Alles was zerfällt, gehört der Erde.
Doch alles, was uns lieb ist, gehört dem Himmel.
Nimm Erden den Staub.
Nimm Himmel unsere Verstorbenen
Anton Rotzetter

Nichts geschieht von ungefähr,
von Gottes Hand kommt alles her.

In deine Hände befehle ich meinen Geist;
du hast mich erlöst, du treuer Gott.
Psalm 31,6

Ich aber, Gott, hoffe auf dich und spreche:
Du bist mein Gott! Meine Zeit steht in deinen Händen.
Psalm 31,15

Gott, lehre mich doch, daß es ein Ende mit mir haben muß
und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muß.
Psalm 39,5

Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen:
Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer,
keine Klage, keine Mühsal.
Denn was früher war, ist vergangen.
Offenbarung 21,4

Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen;
aber meine Gnade soll nicht von dir weichen,
und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen,
spricht der Herr dein Erbarmer.
Jes.54,10

Gott spricht: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!
Jes.43,1

Gott hat mich gesandt,
den Elenden gute Botschaft zu bringen,
die zerbrochenen Herzen zu verbinden,
zu trösten alle Trauernden.
Die in Trauerkleidung umhergehen
sollen wieder Gewänder des Lebens anziehen können.
Den Niedergeschlagenen, die stumm sind von ihrem Leid,
soll wieder Kraft zuwachsen,
so daß sie Pflanzung Gottes genannt werden.
Jes. 61,1

Denn wir wissen: wenn unser irdisches Haus abgebrochen wird,
dann haben wir eine Wohnung von Gott,
ein nicht von Menschenhand errichtetes ewiges Haus im Himmel.
2.Kor.5,1

Gott hat den Engeln gesagt,
sie sollen dich behüten auf allen deinen Wegen,
daß sie dich auf Händen tragen
und deine Füße nicht über Steine stolpern.
Psalm 91,11

Haltet mich nicht auf, denn der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben.
Laßt mich, dass ich zu meinem Herren ziehe.
1. Moses 24,56

Legt alles still in Gottes Hände,
das Glück, den Schmerz,
den Anfang und das Ende.

Der Menschen Herz erdenkt sich einen Weg;
aber Gott allein lenkt ihren Schritt.
Sprüche Salomos 16,9

Der Herr ist denen nahe,
die zerbrochenen Herzens sind und hilft denen,
die ein zerschlagenes Gemüt haben.
Psalm 34,19

Ich habe die Hoffnung zu Gott,…daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird.
Apostelgeschichte 24,15

Die Hoffnung gibt die Kraft zum Weiterleben.
Die Liebe gibt die Stärke zum Überwinden der Trauer.
Der Glaube ist das tröstende, durch Wolken strahlende Licht.

Die letzte Etappe geht jeder allein,
Die letzte Etappe geht keiner mit.
Das Ziel des Rennens ist: „Daheim“.
Egal wie lange man kämpfte und litt.
Da droben beim Schöpfer ist endlich Sieg.
Da droben ist’s endlich geschafft.
Kein weiterer Weg, der vor uns liegt.
Der Sieg kommt am Ende der Kraft.

Wird Glauben zum Sehen, verwandelt im Nu.
Vereint mit den himmlischen Heeren.
Dann jauchzt unsre Seele dem Heiland zu.
Den Vater für immer zu ehren.
Andre Walder

In der Tiefe seiner Ewigkeit
hat Gott sich entschlossen
uns Menschen so nah
an sein Herz zu nehmen,
dass es ihm in der Geschichte
zum Schicksal wurde.
Romano Guardini

Des Christen Tod ist nicht der Untergang eines guten,
es ist der Aufgang eines besseren Lebens.
St. Augustinnus

Der Tod eines geliebten Menschen
ist die Rückgabe einer Kostbarkeit,
die Gott uns nur geliehen hat

Kein Trostwort ist so stark
den großen Schmerz zu mindern,
Gott und die Zeit allein
vermögen ihn zu lindern.

Steh auf, werde licht!
Denn dein Licht ist gekommen,
und die Herrlichkeit des Herrn ist über dir aufgegangen.
Jesaja 60,1

Gott, zu dir rufe ich am frühen Morgen.
Hilf mir beten
Und meine Gedanken sammeln;
Ich kann es nicht allein.

In mir ist es finster, aber bei dir ist Licht.
Ich bin einsam, aber du verlässt mich nicht.
Ich bin kleinmütig, aber bei Dir ist Hilfe.
Ich bin unruhig, aber bei dir ist Frieden.
In mir ist Bitterkeit, aber bei dir ist die Geduld.
Ich verstehe deine Wege nicht,
aber du weißt den Weg für mich.
Dietrich Bonhoeffer

Leben und Wohltat hast du an mir getan,
und deine Obhut hat meinen Odem bewahrt.
Hiob 10,12

Still sind die Gräber, aber die Seelen sind in Deiner Hand.
Man spürt die Blicke der Liebe aus der anderen Welt.
Herr, leuchtende Sonne, erwärme und erhelle die Wohnungen der Verstorbenen.
Herr, möge verschwinden die bittre Zeit der Trennung.
Gib uns ein frohes Wiedersehen im Himmel.
Herr, mache, dass wir alle mit Dir eins werden.
Herr, gib den Entschlafenen die kindliche Reinheit, die jungfräuliche Seligkeit,
und möge ihr ewiges Leben ein Osterfest sein.
Gebet aus Rußland

Er sprach zu mir: Halt dich an mich,
es soll dir jetzt gelingen;
ich geb‘ mich selber ganz für dich,
da will ich für dich ringen;
denn ich bin dein und du bist mein,
und wo ich bleibe, da sollst du sein;
uns soll der Tod nicht scheiden.
Martin Luther

Auferstehung

Wenn ich tot bin, geht alles ohne mich,
geht alles über mich hinweg,
hoch über mir geht es weiter,
das Leben, wie man das so nennt,
alles geht weiter.
Nur ich, der ich tot bin,
der ich daliege reglos
mit geschlossenen Augen
im Dunkel der Erde
ich höre auf.

Kann auch sein,
ich höre dann auf die Stille,
die mich umgibt.
Am Ende, heißt es,
ist darin am Anfang ein Wort,
eine unwiderstehliche Stimme.
Die nennt meinen Namen.
Die singt in mir.
Die heißt mich aufstehen.

Eine Kraft hebt mich hoch
Und über alles hinaus
in ein unbeschreibliches Licht.
Seht doch, ich sage dann,
seht, ich lebe schon,
da ihr noch tot seid.
Lothar Zenetti

Es lebt ja niemand von uns für sich selbst,
und niemand stirbt für sich selbst.
wenn wir Leben, leben wir für den Herrn,
und wenn wir sterben, sterben wir für den Herrn.
wir mögen also leben oder sterben,
wir gehören dem Herrn.
Röm.14,7-8

Gott ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,
dein schützender Hirtenstab tröstet mich.
Psalm 23,1-4

Selig, die nicht sehen und doch glauben!
Joh. 26,29

Du machst meine Tage nur eine Handbreit lang,
meine Lebenszeit ist vor dir wie ein Nichts.
Ein Hauch nur ist jeder Mensch.
Und nun, Gott, womit soll ich mich trösten?
Ich hoffe auf dich.
Hör mein Gebet, Gott, vernimm mein Schreien,
schweig nicht zu meinen Tränen!
Psalm 39

Ich werde einen Engel schicken, der dir vorausgeht.
Er soll dich auf dem Weg schützen
und dich an den Ort bringen,
den ich bestimmt habe.
Achte auf ihn und hör auf seine Stimme.
Exodus 23,20

Weise mir, Gott, deinen Weg,
daß ich wandle in deiner Wahrheit;
erhalte mein Herz bei dem einen,
daß ich deinen Namen fürchte.
Psalm 86,11

Als Gott sah, dass der Weg zu lang,
der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde,
legte er den Arm um sie und sprach: Komm heim.

Für jene, die in Gott verbunden sind gibt es keinen Abschied.
Papst Pius XII.

Du kamst, du gingst mit leiser Spur,
Ein flücht’ger Gast im Erdenland;
Woher? Wohin? Wir wissen nur:
Aus Gottes Hand, in Gottes Hand.
Ludwig Uhland

Gott schläft im Stein,
atmet in der Pflanze,
träumt im Tier,
und erwacht im Menschen.
Indische Lebensweisheit

Die Tiefpunkte Deines Lebens sind schmerzlich,
aber sie ändern Dein Leben.
Auch das Leid hat seinen Sinn,
es läutert Dich und leitet Dich.

In mir ist es finster – aber bei Dir ist das Licht.
Ich bin einsam – aber Du verlässt mich nicht.
Ich bin kleinmütig – aber bei Dir ist Hilfe.
Ich bin unruhig – aber bei Dir ist Friede.
In mir ist Bitterkeit – aber bei Dir ist Geduld.
Ich verstehe Deine Führung nicht –
aber Du weißt den Weg für mich.
Dietrich Bonhoeffer

Frag nicht warum, frag nicht wozu,
dann kommt dein Herz niemals zur Ruh‘.
Auf dein Wozu, auf dein Warum,
bleibt doch des Schicksals Mund nur stumm.
Gott weiß warum, Gott weiß wozu,
dies Wissen gibt dem Herzen Ruh‘.

Lasset uns bei Gottes Walten
stille unsere Hände falten.
Tapfer seine Wege gehen,
wenn wir sie auch nicht verstehen.

Das Licht helfe dir, Kurs zu halten auf deiner Reise.
Der Wind stärke dir den Rücken.
Der Sonnenschein wärme dein Gesicht
und der Regen falle sanft auf deine Haare.
Bis wir uns wiedersehen,
halte Gott dich geborgen in seiner schützenden Hand.
Irischer Reisesegen

Der Mensch lebt und besteht nur eine kleine Zeit;
und alle Welt vergeht mit ihrer Herrlichkeit.
Es ist nur einer ewig und an allen Enden,
und wir in seinen Händen.
Matthias Claudius

Gott hilft uns nicht immer am Leiden vorbei,
aber er hilft uns hindurch..
Johann Albrecht Bengel

Wenn wir verstehen,
dass wir mit allen Lebewesen verbunden sind,
verlieren wir die Angst.

Quellenangaben:
www.trauersprueche.net
www.trauertexte.org